[Gekürzte Fassung der Chronik]

 

Gründungsjahr 1892

Es war an einem kalten Dezembermorgen des Jahres 1892 als die Bewohner der westlichen Teile der Gemeinde St. Georgen/Längsee durch Feuersignale vom Glockenturm in St. Peter bei Taggenbrunn aufgeschreckt wurden und schleunigst der Brandstelle beim "oberen Moser" (heute Gasth. Schumi) in Reipersdorf zustrebten, wo das Wirtschaftsgebäude gänzlich in Flammen stand.

Da nicht die geringsten Feuerlöschmittel vorhanden waren, musste das Wirtschaftsgebäude aufgeben werden und auch einige Schweine und Rinder konnten nicht gerettet werden. Mit ausgesuchter Anstrengung beherzter Männer gelang es, das mit Stroh gedeckte Wohnhaus unter Zuhilfenahme des reichlich vorhandenen Schnees zu retten. Beim Vorhandensein einer "ganz einfachen Spritze" wäre es jedenfalls möglich gewesen, sämtliche Tiere zu retten.

Gleich in den nächsten Tagen wurde der Bürgermeister Karl Sichl zur Einberufung einer Versammlung bearbeitet und nach verschiedenen Einwendungen auch gewonnen. Hierauf wurde die vorbereitete Versammlung im Gemeindeamt St. Georgen am Längsee abgehalten, zu welcher sich eine größere Zahl Besitzer einfanden. Der Gedanke zur Gründung einer Feuerwehr wurde nicht für schlecht befunden, aber nur für geschlossene Orte.

Nun wurden Statuten und Informationen eingeholt, sowie der sogenannte Feuerwehrvater Landesverbandsobmann Ferdinand Jergitsch zu einer aufklärenden Besprechung nach Goggerwenig gebeten. Hiebei gelang es Vater Jergitsch, auch die Zweifler von dem Nutzen der Landfeuerwehren zu überzeugen und es wurde die Gründung und Wahl der Kommandanten durchgeführt.

Aus der Wahl gingen hervor:

Eine Sammlung mit namhaftem Ergebnis und die Subventionen des Landesverbandes brachten die erforderlichen Geräte und im Frühjahr 1893 war die Feuerwehr kampfbereit.

 

1883 - die ersten Einätze

Am Osterdienstag 1893 entstand am großen Ottwinuskogel ein gefährlicher Waldbrand, dem zuerst nur Gemeindesekretär Slovatschek und der Gemeindediener Semmer gegenüberstanden, bis sich auch die Feuerwehrkameraden von St. Peter, Fiming, Krottendorf, Reipersdorf und Thalsdorf mit Hauptmann Lemisch einfanden und nach mehrstündiger Arbeit diesen Brand erstickten. Leider forderte dieser Brand auch das erste und hoffentlich letzte Menschenopfer, indem sich der 67 jährige Gemeindediener und erste Vereinsbote Josef Semmer eine Lungenentzündung holte und an derselbigen am Jungostersonntag erlag.

Der bald darauf folgende Brand beim vlg. Resch und vlg. Sternhofer in Thalsdorf überzeugte die letzten Nörgler, indem durch das rasche und exakte Eingreifen der Wehr großes Unheil verhütet wurde, indem sowohl der große Stadel vom vlg. Zechner, vlg. Wirt und jener vom vlg. Hapetl vom Übergreifen des Feuers bewahrt wurde.

 


1919 bis 1945

Nach Hptm. Lemisch folgte Thomas Mauritsch zum Hauptmann. In dieser Zeit starben ein Großteil der Gründer. Der 1. Weltkrieg war Hauptschuld am Ausfall der Mannschaft.

Am 19. März 1919 war die erste Generalversammlung der Feuerwehr St. Georgen am Längsee beim Einsiedler, bei welcher alle Heimkehrer vertreten waren. Der Hauptmann hatte für diese Versammlung eine Neuwahl aller Funktionäre angeordnet, mit dem Wunsch junge Kräfte in die Führung der Feuerwehr zu bringen, es ist im auch gelungen. Es wurden bis auf die Kassierstelle alle Posten neu besetzt und es ging Karl Reichhold, Besitzer in Thalsdorf als neuer Kommandant hervor. Es kam neuer Geist in die Reihen. Der Mitgliederstand stieg auf 75 Mann. Eine Feuerwehr Musikkapelle wurde gegründet und es wurde auf die Motorisierung gedacht. Die Finanzen ließen dies nicht gleich zu, man wartete auch auf modernere Erzeugnisse, bis im Jahr 1934 für Thalsdorf zwecks Feuerbekämpfung auf der Burg Hochosterwitz eine R60/6 Hochleistungspumpe, wie sie nur die Wiener Berufsfeuerwehr hatte, angekauft wurde. Zum Bau einer Rohrleitung kam es nicht, der Besitzer der Burg Fürst Khevenhüller hatte festen Willen den Bau durchzuführen, doch das Denkmalamt wollte solche Erneuerungen nicht einbauen lassen und so unterblieb das Bauvorhaben.

 


1945 bis 1970er Jahre

Bei Ausbruch des 2. Weltkrieges hatte die Wache einen Stand von 48 Mann, während des Krieges wurden 30 Mann zum Wehrdienst eingezogen, dadurch wurde die Wehr derart geschwächt, dass mit den Altkameraden ein Ausrücken nicht mehr in voller Stärke möglich war.
Es wurde eine Jungfeuerwehr und eine Mädchengruppe gegründet, welche sich hervorragend bewährt haben. Bei den großen Bombenangriffen in St. Veit-Glandorf wurde 1945 der große Getreidespeicher mit Bomben und Brandbomben belegt und schwer beschädigt, es brannte einige Tage, vom Bez.-Kdt. wurde die Feuerwehr Thalsdorf zur Brandbekämpfung befohlen.

 

Erst mit Ende des 2. Weltkrieges, als die ersten Heimkehrer sich in die Reihen der Feuerwehr eingliederten, konnte ein Übungs- und Einsatzbetrieb aufgebaut werden. Am 19.9.1945 wurde Mathias Reichhold Sen. Zum neuen Kommandanten gewählt. Unter seiner Leitung und mit seinem Einsatz ging es mit der Feuerwehr wieder aufwärts.

 

Mit dem steigenden Mannschaftsstand musste auch an eine Motorisierung der Feuerwehr gedacht werden. So wurde 1946 ein Geländelastwagen der Österreichischen Armee, ein Steyr Typ 640 6x4 ersteigert. Dieses Fahrzeug wurde von den Kameraden selbst zu einem Einsatzfahrzeug umgebaut und mit einer Vorbaupumpe versehen.

 

Das alte Rüsthaus wurde nun zu klein und platze aus allen Nähten. Am 9.April 1953 ging man daran, das neue Rüsthaus zu bauen. Durch die Unterstützung der Bevölkerung und den Einsatz der Feuerwehrkameraden war man bereits am 23. Mai 1953 damit fertig.

 

1970 bis 1990er Jahre

Bei den am 26.11.1972 angehaltenen Kommandantenwahlen wurde Alfred Primus zum Kommandanten und Franz Rippitsch zum Stellvertreter gewählt. Der alte Kommandant Mathias Reichhold sen. war nun als Abschnitts- und Bezirkskommandant tätig.

Langsam musste man auch daran denken, den alten Steyr Lastwagen durch moderne Fahrzeuge zu ersetzen. Im Jahr 1974 wurde ein Landrover 88 angekauft und eingeweiht. Der alte Steyr 640 wurde im Jahr 1976 endgültig außer Dienst gestellt.

 

Dafür wurde 1978 ein Landrover 109 von der Gemeinde und den Landesfeuerwehrverband finanziert. Im selben Jahr kaufte die Kameradschaft einen Puch Haflinger, der etwas später bei der Feuerwehr Launsdorf gegen eine Rosenbauerpumpe VW 75 eingetauscht wurde. Weiters wurde 1978 von der Kameradschaft ein Puch Pinzgauer 4x4 (2-Achser) gekauft und als Mannschaftstransportwagen aufgebaut. Dieses Fahrzeug wurde später an die Feuerwehr Liebenfels verkauft.

 

Der Pflichtbereich unserer Feuerwehr wird von zwei stark frequentierten Hauptverkehrsadern durchzogen, der Seebergbundesstrasse B82 und der B317 (ehemals Triester-Bundesstrasse B94, Schnellstrasse B83) . Um bei Verkehrsunfällen besser helfen zu können, kaufte man 1981 eine hydraulische Rettungsschere mit Spreizer.

 

Um diese Rettungsschere auch wirksam einsetzen zu könne, kaufte die Kameradschaft einen Puch G, der speziell für Verkehrsunfälle und erste Hilfe ausgerüstet ist. Dieses Fahrzeug wurde von der Firma Lohr aufgebaut und im August 1983 eingeweiht.

 

Im März 1984 legte der Kommandant Alfred Primus sein Amt zurück und schied aus der Feuerwehr aus. Aus den folgenden Wahlen ging Johannes Grojer als Kommandant und Karl Heinz Reichhold als Stellvertreter hervor.

 

Der an die Feuerwehr Liebenfels verkaufte Pinzgauer 4x4 (2-Acher) wurde 1985 durch einen Pinzgauer 6x6 ersetzt.

 

Zu diesem Zeitpunkt verfügte unsere Feuerwehr über drei Einsatzfahrzeuge. Deshalb begann man im Frühjahr 1986 mit einem Zubau am Feuerwehrhaus, der eine weitere Garage und einen Magazin- bzw. Werkstättenraum enthält. Unter dieser Garage wurde gleichzeitig ein Löschwasserbehälter mit 40.000 Liter Fassungsvermögen gebaut.

Um den Nachwuchs für die Feuerwehr zu sichern, wurde im Juli 1986 unsere Jungfeuerwehr gegründet. Die Jungen Feuerwehrmänner werden entsprechend ihrer Jugend und ihres Könnens bestens geschult.

 

1988 wurde die Feuerwehr durch mehrere große Brände besonders gefordert. Die Wirtschaftsgebäude beim Thalhofer, Aichbichler, Domkapitl am Mannsberg sowie beim Kleinszig in Taggenbrunn wurde eingeäschert.

 

Die 90er Jahre

Im Frühjahr 1991 wurde unser Pinzgauer 6x6 bei der Fa. Lohr als KLF-A aufgebaut. Möglich wurde auch diese Anschaffung nur durch die Spendenfreudigkeit der Bevölkerung und aus den Erlösen der FF-Veranstaltungen. Am 20. Juli 1991 wurde dieses Einsatzfahrzeug durch eine Segnung, im Rahmen des 10. St. Georgener Volksfestes, durch die Bevölkerung der Gemeinde St. Georgen/Längsee, an die Kameradschaft der Feuerwehr Thalsdorf übergeben.

 

Am 14. und 15. August 1992 wurde mit dem 11. St. Georgener Volksfest, unter großer Teilnahme der Bevölkerung und der umliegenden Wehren in der Festhalle Joas das 100 jährige Bestandsjubiläum gefeiert.

 

Der große Umbau des Kameradschaftsraumes wurde 1994 und 1995 durchgeführt, wobei die Kameraden dafür 2340 Arbeitsstunden aufgewendet haben. Neue Fenster, neue Wärmedämmung, neuer Fußboden mit Isolierung sowie eine neue Raumgestaltung mit neuer Einrichtung ließen einen Zeitgemäßen Aufenthalts- und Dienstraum entstehen.

Die alte VW Tragkraftspritze VW75 wurde auf Grund ihres Alters immer anfälliger für Defekte und Reparaturen, so das sie aus Kostengründen auser Dienst gestellt wurde.Ersetzt wurde sie gegen eine neue Ziegler FP12 Ultra Leicht, welche von der Gemeinde St. Georgen und vom Land Kärnten finanziert wurde.Beides wurde anlässlich eines Tages der offen Tür am 27. Mai 1995 gesegnet und der Öffentlichkeit vorgestellt.

 

Im Frühjahr 1997 legte HBI Johannes Grojer seine Funktionen als Ortsfeuerwehrkommandant und Abschnittsfeuerwehrkommandantstv. aus beruflichen Gründen zurück. Aus der am 8. Mai abgehaltenen Wahl ging der erst 24jährige Robert Pichler als neuer Kommandant hervor. Als Kommandantstv. unterstützt ihn weiterhin BI Siegesmund Petutschnig.

Am 25. September verstarb im 68. Lebensjahr unser Ehren-HLM Karl Hude. Er war ein altgedienter Kamerad im Zug St. Peter und wurde nach dessen Auflösung in den Aktivstand der Feuerwehr Thalsdorf übernommen.

In diesem Jahr wurde nach längerer Pause wieder ein Feuerwehrausflug organisiert, welcher uns in das Weinbaugebiet Neusiedlersee führte. Besucht wurde auch die burgenländische Landesaustellung "Feuerwehr" auf Schloss Halbturn.

 

Zahlreiche Vorführungen sah die Bevölkerung der Gemeinde und Umgebung bei dem Zivilschutztag am 18. September 1999 am Längsee. Neben Vorführungen der Cobra, Diensthundestaffel, Rettungshubschrauber, Fallschirmspringer, Brand-, Alpin-, Boot- und
Verkehrsunfällen konnte auch die Feuerwehr Thalsdorf ihre Geräte vorführen und ihre Schlagkraft unter Beweis stellen.

 

2000 bis 2009

Im Juni 2000 wurde der neue Mercedes Sprinter 412D (KRF-S) an die Feuerwehr Thalsdorf am Landesfeuerwehrkommando in Klagenfurt übergeben.

 

In der letzten Novemberwoche des Jahres 2000 trat infolge Hochwasser die Glan bei Glandorf über die Ufer. Zahlreiche Häuser und Gehöfte wurden überflutet. Auch die Kameraden der Feuerwehr Thalsdorf waren mehrere Tage mit allem Gerät im Einsatz, um der betroffenen Bevölkerung zur Seite zu stehen.

Diverse Veranstaltungen der FF-Thalsdorf verliefen sehr erfolgreich und so leisteten sich die Kameraden nach längerer Pause wieder einen Ausflug. Dieser Ausflug sollte etwas Besonderes werden, er sollte sie nach Tunesien führen. Am Donnerstag dem 24. Mai 2001 (Christi Himmelfahrt) ging es von Wien mit dem Flugzeug nach Tunis und von dort mit dem Bus zu dem "All Inclusive-Club" "Coralia-Jawhara" in Sousse am Mittelmeer.

Das Jahr 2001 brachte der Feuerwehr nur kleinere Einsätze und Hilfeleistungen. Durch die besondere Trockenheit mussten aber mehrere Wassertransporte durchgeführt werden. Ebenso mussten vermehrt Wespen- und Hornissennester in gefährlicher Lage wie Wohnbereiche entfernt werden.

 

2002 - 110 Jahre ist heuer die FF-Thalsdorf „alt“. Am 14. Juli um 21 Uhr 53 - Einsatzbefehl der LAWZ „Brand auf der Burg Hochosterwitz“. Diese Meldung fuhr allen Einsatzkräften in die Knie.
Etwas später die Entwarnung und ein großes aufatmen: „Fehlalarm“.

Am 6.Juli riefen die Sirenen zu einem Verkehrsunfall in Krottendorf. Wir hatten die schwere Aufgabe, unseren ehemaligen Kameraden Gernot Funder, der aus seinem Auto geschleudert wurde, tot zu bergen.

Das große Hochwasser in Ober- und Niederösterreich ging auch an uns nicht spurlos vorüber. So arbeiteten 3 Kameraden unserer Wehr im Rahmen des Feuerwehrabschnitt Glantal mehrere Tage in Bereich Ybbs an der Donau. Die Kameradschaft beschloss darüber hinaus noch einen Betrag von € 1.500,-- zu spenden. Dieser Betrag sollte aber im neuen Jahr persönlich an Bedürftige in Gars am Kamp übergeben werden.

Am 2. September verstarb unser Landesfeuerwehrkommandant LBD Adolf Oberlercher.

Der April war durch mehrere schwere Unfälle auf den Strassen (B317 und B82) in unserem Einsatzgebiet gekennzeichnet.

In der am 23. Mai statt gefundenen Kommandantenwahl wurden OBI Pichler Robert als Kommandant und BI Petutschnig Siegmund als Stellvertreter wiedergewählt.

Vom 12. bis 15. Juni führte uns unser Ausflug von Thalsdorf zum Steirischen Erzberg (Besichtigung Bergwerk, Abenteuerfahrt mit Muldenkipper), über Gars am Kamp (Übergabe der Hochwasserspende) weiter nach Wien. Nach kurzer Stadtbesichtigung folgte anschließend die Fahrt mit einem Tragflügelboot vom Wiener Donauhafen nach Budapest. Dort folgte eine Stadtrundfahrt in mit anschl. Weiterfahrt nach Schloss Gödöllö und einem Abend nach „Ungarischer Art“. Am 15. Juni folgte die Heimreise über Plattensee – Kormend – Heiligenkreuz nach Thalsdorf (auch diesmal wurde ein beachtlicher Teil der Kosten von den „Urlaubern“ aus Ihrer eigenen Privatkasse finanziert).

Am 10. August wurde unter Funkbeauftragen LM Rabitsch Hannes im Rüsthaus die sogenannte Blue Box installiert. Mit dieser ist es möglich die Alarmierung der FF-Thalsdorf nicht nur über Sirene und Piepser, sonder auch über die Privathandys der einzelnen Feuerwehrleute durchzuführen.

Ende August gab es ORF-Aufnahmen mit dem alten Steyr 6x6 und der anwesenden Mannschaft. Die Ausfahrt zu dieser Aufnahme führte auf die Burg Hochosterwitz. Der Anlass zu diesem ORF-Auftritt war ein mehrseitiger Bericht in der Kleinen Zeitung vom 17. August zum selben Thema.

Am 13. Oktober wurde mit den baulichen Maßnamen am Rüsthaus begonnen. Bis zum Anbruch der kalten Nächte waren die neuen Tore montiert und der Vollwärmeschutz aufgebracht worden.

Am 22. November wurde in der Freizeitpension Fasching in St. Georgen von der Gemeinde die Ehrenzeichenverleihung für verdiente Gemeindebürger abgehalten. Als Verdiente Feuerwehrfunktionäre wurden geehrt: EBR Mathias Reichhold Sen. mit dem Wappenring der Gemeinde, HV Wakonig Josef mit der Ehrennadel in Gold, BI Petutschnig Siegmund, HV Rabitsch Gerhard und OV Grojer Johannes mit der Ehrennadel in Silber, Ex-Ortsfeuerwehrkdt. Primus Alfred mit der Ehrennadel in Bronze.

Die Kommandantschaft der Feuerwehr lud am 1. Adventsonntag alle Kameraden mit deren Partnerinnen, die Alt- und Ehrenmitglieder, die Jungfeuerwehr sowie die Patinnen zur gemeinsamen Weihnachtsfeier in den Gasthof Schumi ein. Nach dem Mittagessen überraschten die Chargen der Feuerwehr die ca. 100 anwesenden Gäste mit einem Krippenspiel der besonderen Art. Mit Hilfe einer „Zeitmaschine“ ermöglichten die Laienspieler dem Publikum über 2000 Jahre in die Vergangenheit zu reisen, und die Plagen, aber vor allem die Freude der Geburt Jesu „hautnah“ mit zu erleben. Dank der pointenreichen Darbietung gelang es den Chargen allen Anwesenden den Sinn von Weihnachten humorvoll ein ganzes Stück näher zu bringen.

 

Mit der ordentlichen Jahreshauptversammlung für 2003, am 15. Feber 2004, ging die Kommandantschaft einen neuen Weg. Diese Jahreshauptversammlung wurde im Festsaal des Bildungshauses in St. Georgen/Längsee abgehalten und war zum erstenmal öffentlich. So konnte Kommandant Pichler neben zahlreichen FF-Persönlichkeiten aus dem Bezirk und Abschnitt auch Persönlichkeiten aus der Gemeinde, Politik und Wirtschaft sowie auch viele Gemeindebürger begrüßen. In diesem Rahmen wurden auch mehrere Kameraden befördert und geehrt.Ausrückungen erfolgten zu 6 Brandeinsätzen und 24 Technische-Einsätze. Den Mitgliedern der Feuerwehrjugend, unter der Führung von LM Eduard Funder, wurden dabei ihre Feuerwehrpässe und Urkunden überreicht. Die Feuerwehrjugend Thalsdorf ist mit diesem Datum offiziell beim Kärntner Landesfeuerwehrverband angemeldet.

 

Am 11. März 2004 bei der Abschlussgala in Wien zum 1. österreichischen „Feuerwehr-Website-Wettbewerb" belegte unser Homepageteam den guten 12. Platz von 300 Teilnehmern und wurde dafür mit fünf Helmen ausgezeichnet. (Beste Kärntner Website!). Vertreten wurden wir bei der Preisübergabe von unseren Webmastern Stefan Reichhold und EDV-Beauftragten Johannes Rabitsch in Begleitung von Kameradaschaftsführer OV Johannes Grojer.

Am 15. Mai wurde im Strandbad Längsee eine Bezirks-Wasserschutz-Übung abgehalten. Übungsbestand war es, einen von der Fahrbahn abgekommenen, im Längsee versunkenen PKW zu bergen. Zum Einsatz kam neben einer Ölsperre auch schweres technisches Gerät.

Am 7. Juni wurde mit dem Aushub zum schon länger geplanten Zubau am Rüsthaus begonnen. Innerhalb von 14 Tagen stand der Rohbau unter Eigenarbeiten der Kameraden und unter Mithilfe der Bevölkerung. Der Dachstuhl und Eindeckung sowie der Einbau der Fensterelemente wurden noch im Herbst fertiggestellt.

In den letzten Tagen des Juni wurde der Bezirk St. Veit von zahlreichen Unwettern heimgesucht. Auch die Feuerwehr Thalsdorf musste zu zahlreichen Einsätzen ausrücken und konnte so dazu beitragen, dass großer Schaden verhindert wurde.

Der Oktober und November war durch mehrere schwere Verkehrsunfälle auf der B317 sowie in Goggerwenig B82 geprägt, dabei mussten mehrere Personen mit Hilfe von Hydraulischen Rettungsgeräten aus ihren Autowracks befreit werden.
Auf Höhe Hallenbad verbrannte ein Lenker in seinem Auto.

Am 24. April 2005 nahmen drei Atemschutztrupps der Feuerwehr an dem Flash-Over-Training in Guttaring teil. Dabei liefen mehrere Einsatzszenarien unter realen Bedingungen ab.

Die Abschlussarbeiten an unserem Rüsthauszubau, wie der Außenputz und die Feinarbeiten wurden im Frühjahr 2005 durchgeführt. Danach ging es an die Innengestaltung als Heimstätte für unsere alten Geräte, sprich unser Feuerwehrmuseum wurde Wirklichkeit. Für das fertige Bauwerk wurden von der Kameradschaft 1550 Arbeitsstunden, div. Maschinen- und Traktorstunden, sowie aus der Kameradschaftskasse ein Betrag von ca. 30.000,-- € aufgewendet. Nur das Grundstück auf dem der Zubau steht wurde von der Gemeinde zur Verfügung gestellt.

Am 5. Juni 2005 fand die Rüsthaussegnung statt. Dabei konnte neben Persönlichkeiten aus Politik und Öffentlichkeit auch unser Landesfeuerwehrkdt. LBD Meschnik begrüßt werden.mAb Mittag gab es ein umfangreiches Feuerwehr-Rahmenprogramm. Der Höhepunkt dabei war eine Vorstellung des modernsten Katastrophen-Feuerwehrfarzeuges durch unsere Partnerfeuerwehr Gars am Kamp.

Am 27. Juni wurde unsere Fahrzeugpatin Frau Reichhold Anni aus ihrem jungen Leben gerissen.

Am 5. August verstarb unser langjähriges Mitglied, Kamerad Lassnig Josef.

Am 18. August konnte am Gelände der Landesfeuerwehrschule ein Öl-Wasser-Restlossauger übernommen werden.

Der Feuerwehrausflug 2005 führte uns ins wunderschöne Waldviertel zur Partnerfeuerwehr Gars/Kamp. Die Anreise führte über Maria Zell. Nach einer Besichtigung des altehrwürdigen Klosters und des Ortes, führte die Reise - nach einer Stärkung beim Mittagessen - weiter nach St. Pölten.Nach einer sehr eindrucksvollen Führung und Besichtigung der größten freiwilligen Feuerwehr Österreichs ging es für die Mutigen unter uns mit dem 54-Meter Hubsteiger in luftige Höhen, von wo der Ausblick über die Dächer St.Pöltens überwältigend war. Danach ging die Reise weiter zu unserern Freunden nach Gars. Beim gemütlichen Zusammenkommen am Abend im Gasthaus Galbrunner fand auch ein Bieranstich „à la Oktoberfest München“ statt. Das Bierfass war auf die weite Reise von Kärnten nach Niederösterreich mitgekommen. Das Fass „Villacher Bier“ wurde traditionell mit dem Schlägel angeschlagen. Der Bürgermeister der Marktgemeinde Gars, Ing. Martin Falk, sowie die beiden Feuerwehrkommandanten Brandrat Thomas Nichtawitz und OBI Robert Pichler durch. Zum Abschluss gab der Herr Bürgermeister auf seiner Ziehharmonika einige Waldviertler Volkslieder zum Besten. Am nächsten Tag ging es nach dem Besuch des traditionellen „Viktualienmarkt“ und einer Führung auf die „Bamberger Ruine“ in Gars, zur „Rosenburg“. Dort wurde eine eindrucksvolle Greifvogelschau dargeboten. Der nächste Programmpunkt führte uns zu den Kamptal-Kraftwerken der EVN nach Pottenstein. Dort wurde uns vom dortigen Leiter die Hochwasser-Maßnahmen des Kraftwerkes erklärt und uns eine Besichtigung der Staumauer geboten. Am Abend stand der Besuch einer typischen Waldviertler Walschenke am Programm. Für jene, welchen die niederösterreichischen Brände & Liköre noch nicht genug waren, fand der Abend in den Garser Lokalitäten seinen Ausklang. Am Sonntag fand nach der Übergabe unseres Geschenkskorbes mit Kärntner Spezialitäten, nach einigen Abschiedsmischungen die Heimreise nach Thalsdorf statt. Nach diesen schönen Tagen in Gars blieb wieder einmal nur der Wunsch auf ein baldiges Wiedersehen.

Der Herbst und Winter 2005 war durch mehrer Brände (Sägewerk Drauland) und Verkehrsunfälle (B82 Goggerwenig und B317 Wolschart) geprägt.

 

Die B317 im Bereich Wolschart entwickelt sich immer mehr zu einer unfallträchtigen Strasse, so wurde am 27.2.2006 ein Pkw durch die Wucht des Aufpralles in zweit Teile gerissen und am 19.5. 2006 überschlug sich ein Pkw. Bei beiden Unfällen gab es mehrere Leicht- und Schwerverletzte.

Am 20.7.2006 kam es am Christophberg (Gemeinde Brückl) in extrem schwierigem Gelände zu einem großen Waldbrand, beim dem neben 17 Feuerwehren auch die FF-Thalsdorf zu Hilfe gerufen wurde. Trotz Hubschrauberunterstützung dauerten die Löscharbeiten mehrere Tage.
Neben mehreren Technischen Einsätzen (Verkehrsunfällen B82 und S37/B317) und diversen Unwettereinsätzen (im Jahr 2007 wurde der Bezirk St. Veit von mehreren schweren Unwettern die große Schädern verursachten heimgesucht).

 

Am 14.7.2007 gab es einen Großbrand in der Tischlerei Kogler in Launsdorf. Da die Tischlerei im stark verbauten Ortskern von Launsdorf ansässig ist, waren die sieben am Einsatz beteiligten Wehren stark gefordert. Nur durch den raschen Einsatz von schwerem Atemschutz konnten man dem Grossbrand eindämmen und nach mehreren Stunden „brandaus“ geben.

Am 1 Mai 2008 feierte unser Kommandantstv. BI Petutschnig „Siege“ Siegmund seinen 60igsten Geburtstag. Neben vielen Gratulanten wurde ihm auch von Seiten der Kameradschaft der Feuerwehr für seine Jahrelange unermüdliche Arbeit für die Feuerwehr gedankt.

Am 16. Juni wurde der Feuerwehr in Thalsdorf das neue KLF-A Mercedes 420D übergeben. Anwesend waren neben den Kameraden mit OBI Pichler Robert auch unser Bürgermeister Seunig Konrad. Dieses Fahrzeug, das € 140.000,-- gekostet hat, wurde vom Land Kärnten der Gemeinde St. Georgen und aus Eigenmitteln der Kameradschaft finanziert. Diese Eigenmittel wurden durch Sammelaktionen in der Gemeindebevölkerung und vor allem durch das alljährlich im August abgehalten „Bengels-Fest“ aufgebracht. Damit verbunden aber war auch der Abschied von unserem im Jahr 1985 angekauften (und 1990 neu aufgebaut) Pinzgauer 6x6x,der nach 23 Dienstjahren ausgemustert wurde. Dieses geländegängige Fahrzeug war allen Kameraden nach vielen Kilometern und Einsätzen sehr ans Herz gewachsen.

Am 23. August heiratete der Kommandant unserer Partnerfeuerwehr Gars am Kamp, BR Thomas Nichtawitz seine Bettina. Neben unserem Kommandantstv. BI Michael Regenfelder der als Trauzeuge gefragt war, war auch eine Abordnung Kameraden anwesend.

 

23. Feber 2009 verstarb unerwartet unser langjähriger Kommandantstv. BI Petutschnig Siegmund. Er wurde unter großer Teilnahme der Kameradschaft bis auf Bezirksebene verabschiedet.

In den Osterfeiertagen 2009 wurde die Feuerwehr Thalsdorf zu mehreren Einsätzen wegen „verfrühter“ Osterfeuer gerufen. Diese Osterfeuer sind nicht nur Brauchtum sonder bergen auch ein Gefahrenpotenzial.

Bei der am 24. April abgehaltenen Wahl zum Ortsfeuerwehrkdt. wurde OBI Robert Pichler als Ortsfeuerwehrkdt. bestätigt und BI Michael Regenfelder zum Stellvertreter gewählt.

Am 26. April wurde im Rahmen des traditionellen „Georgfestes“ im Stift St. Georgen unser neues Einsatzfahrzeug KLF-A geweiht. Für die Bevölkerung wurde eine Geräte- und Fahrzeugschau, bzw. eine Schauübung der Jungfeuerwehr geboten. Neben Ehrengästen aus Gemeinde, Bezirk und Land war auch unser Landesfeuerwehrkdt. LBD Josef Meschik anwesend. Ein herzliches Dankeschön auch unseren 11 Patinen.

Am Samstag dem 19. September wurde im Bereich der Burg Hochosterwitz eine Bezirksübung mit mehreren Einsatzszenarien abgehalten. Angenommen wurde ein Brand auf der Burg zu dem die Wasserversorgung sichergestellt und mehrere verletzte, eingeschlossene Personen gesucht und geborgen werden musste. Weiters wurde angenommen, dass gleichzeitig am Burgparkplatz ein Verkehrsunfall mit verlorenen „radioktiven Messzellen“, sowie durch Funkenflug am „Burgfuß“ ein Waldbrand weitere Einsatzkräfte erforderte. Koordiniert wurde die Bezirksübung vom Bezirkseinsatzstab.

Im Jahr 2009 wurden so viele Einsätze wie noch nie verzeichnet.Die Feuerwehr musste zu insgesamt 85 Einsätzen ausrücken (11 Brandeinsätze und 74 Technische-Einsätze).

 

Das Jahr 2010 begann mit mehreren schweren Verkehrsunfällen auf der B82 der S37 bzw. B317,verursacht durch Glatteis. Mehrere verletzte und eingeklemmte Personen mussten geborgen werden.

Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass am 14. August, unser besonders bei der Jugend beliebtes „Bengels-Fest“ die „Super-Power-Night“ bereits zum 13. mal veranstaltet wurde.

Vom 3. bis 5. September führte uns unser Ausflug nach Bayern und München. Am 3. September reisten wir in das Berchtesgardener-Land und besichtigten das Kehlsteinhaus. Eine Schifffahrt am Königsee nach St. Bartholomä war das Highlight des Tages. Weiterfahrt nach München und Quartierbezug mit Abendessen schlossen den Tag ab. Am 4. September gab es eine Stadtrundfahrt mit Besichtigung der Sehenswürdigkeiten der Stadt München und im Ratskeller „Münchner Spezialitäten“ zum verkosten. Am Nachmittag standen die „Bavaria Filmstudios“ am Progamm. Am 5. September gab eine Schifffahrt am „Chiemsee“ mit Besuch von Schloss „Herrenchiemsee“. Anschließend traten wir unsere Heimreise an.

 

2011 - 2020

Am 21. Mai 2011 fand beim Familienunternehmen „Transporte Steindorfer“ in Mail ein Tag „der offen Tür“ statt. Dabei sorgten die Kameraden der FF-Thalsdorf für den Ausschank und konnten den Reinerlös in die Kameradschaftskasse einfließen lassen.

 Am 23. Juni verstarb unser Patin Anna Baumgartner im 91. Lebensjahr.

In den Monaten Juli und August wurde die FF-Thalsdorf zu mehreren Taucheinsätzen an den Längsee gerufen, wo nach vermissten Schwimmern gesucht wurde. Bei den meisten Einsätzen tauchten die gesuchten Personen ab wieder auf, nur am 12. August konnte ein Urlauben aus acht Meter Tiefe nur noch tot geborgen werden.

Im Sommer 2011 kam es auf der S37 und auf der B82 zu mehreren schweren Verkehrsunfällen, wobei jedesmal Personen mit schweren Verletzungen geborgen werden mussten.

Zum Jahresabschluss 2011 wurden 73 Einsätze verzeichnet. 9 Brandeinsätze und 64 technische Einsätze.

 

Und wieder kam es auf B317 zu einem schweren Verkehrsunfall (20.1.2012) mit drei schwerverletzten Personen, eine davon war eingeklemmt.

Am 28. April fand der erste ganztätige Übungstag der Feuerwehr Thalsdorf statt. Der ganze Tag wurde ausschließlich der Weiterbildung der Beübung verschiedener Einsatzszenarien gewidmet. Es sollten in den nächsten Jahren noch mehrere Übungstage dieser Art folgen.

Die Bewerbsgruppe der FF-Thalsdorf konnten am 12. Mai  bei den Bezirksmeisterschaften in Kappel/Krappfeld den Bezirks-Vizemeister und gleichzeitig den Abschnittsmeister
in der Klasse „Bronze A“ gewinnen

Unser Kamerad HFM Hubert Reichhold verstarb plötzlich und unerwartet am 8. Juni im 49. Lebensjahr.

Das Sägewerk Planegger in St. Sebastian stand am 16. Juli in Vollbrand. Neben zwei verletzten Personen gab es großen Sachschaden. Ein 10.000 Liter Dieseltank, Acetylen-Flaschen und andere hochexplosive Materialien erschwerten die Löscharbeiten.

Am 11. August fand wieder unser „Super Power Night – Volume 15“ statt zu der wir diesmal die Bayrische Gruppe „Schlagerschlampen„ engagiert hatten. Dieses Fest war wieder ein voller Erfolg, dank dem Einsatz der ganzen Kameradschaft  und den freiwilligen Helfern.

Am 22. August zog wieder ein Unwetter über unser Einsatzgebiet. Dabei mussten 6 Technische Einsätze abgearbeitet werden. So mussten z.B. im StiftSt. Georgen Gäste aus der Sauna befreit werdwerden,l Mengen von Hagel die Eingangstüre versperrten.

Am 31. August startete die Kameradschaft zu einem dreitägigen Ausflug nach Südtirol. Die Reise führte uns von Bozen über Leifers, Meran, Gärten von Schloss Trautmannsdorf, über die Südtiroler Weinstrasse nach Kastelruth ins Grödner-Tal und über die  große Dolomitenstrasse zurück nach Thalsdorf.

Das Gebiet um Lavamünd wurde Anfang November von starken Überschwemmungen betroffen. So beschloss die Kameradschaft sofort zu helfen. Neben einer Bar-Spende von € 2,500,-- an die Gemeinde Lavamünd wurden auch benötigte Sachgüter an den KFZ-Betrieb Kerth in der Höhe von € 2.500,-- übergeben.

Unser „Commander“ hat am 12.12.12 um 12:12 Uhr seiner Carina das Ja-Wort gegeben. Die Kameradschaft durfte hierbei mit einer ordentlichen Maut nicht fehlen.

Bei der Jahreshausptverammlung lieferten die Florianis einen umfangreichen Leistungsbericht über das Berichtsjahr 2012. Insgesamt gesehen war das Jahr 2012 ein erfreuliches: Es war nämlich das Einsatzärmste der letzten 15 Jahre. Die Gemeinde St.Georgen am Längsee war von großen Unwetterereiginissen weitestgehend verschont geblieben. Dennoch wurde die FF-Thalsdorf zu 39 Einsätzen , die sich in zehn Brand- und in 29 technische Einsätze gliedern, gerufen. Dafür wruden 749 Stunden aufgewendet, 457 Feuerwehrleute standen dabei im Einsatz. Bei diesen Einsätzen konnten zehn Menschenleben gerettet werden, elf Personen wurden verletzt geborgen. Herausfordernde Einsätze waren zu Beispiel der Sägewerksbrand in St. Sebastian, der Felssturz auf der Burg Hochosterwitz und zahlreiche Verkehrsunfälle auf der B317.

 

Begonnen wurde 2013 mit Planungsarbeiten für den fälligen Umbau am Rüsthaus.

Bei der Jahreshauptversamlung für das Berichtsjahr 2012 stand aber auch eine Neuwahl an: Nach 15-jähriger Führungstätigkeit bei der FF-Thalsdorf, legte Robert Pichler die Funktion des Kommandanten aus beruflichen Gründen zurück. Aus der seitens der Gemeindewahlbehörde durchgeführten geheimen Wahl ging der 37-jährige Walter Funder mit 97 Prozent Zustimmung als neuer Kommandant hervor. Davon unberührt bleibt Michael Regenfelder weiter im Amt als stellvertretender Feuerwehrkommandant. Robert Pichler wurde seitens des Landesfeuerwehrverbandes in Annerkennung für seine Verdienste für das Kärntner Feuerwehrwesen, sowie für seine Tätigeit als Kommandat, das silberne Ehrenzeichen am Band verliehen.

In der Nacht zum 10.6.2013  brach bei der Firma FunderMax in Glandorf bei einer Plattenpresse ein Großbrand aus der enormen Sachschaden anrichtete. 18 Feuerwehren mit 246 Mann und 39 Fahrzeugen standen im Einsatz. Dabei wurden auch vier Arbeiter verletzt.

Am 10. August fand wieder unser „Super Power Night – Volume 16“ statt bei der diesmal die Antenne Kärnten „Undercoverband“ aufgespielt hat.

Im Herbst 2013 wurden unser bisherigen Feuerwehrpässe auf die neue „Feuerwehrcard“, eine zeitgemäße Form in Scheckkartenformat umgestellt.

 

Am 4. Jänner 2014 verstarb unsere Patin Frau Erna Grojer.

Am 24. April gegen 05:30 Uhr kam es zu einem Großeinsatz der Feuerwehren am Bahnhofsbereich in Launsdorf. Eine Gleisbaumaschine war aus unbekannter Ursache in Brand geraten. Da der Angriff mit mehreren C-Rohren wegen der großen Hitzeentwicklung keinen Erfolgt zeigte, wurde entschieden, Schaummittel einzusetzen.Nach 90 Minuten und 320 Liter Schaummittel konnte „Brand aus“ gegeben werden. Die Südbahnstrecke war für mehrere Stunden gesperrt und auf Grund der Schäden an der Oberleitung konnte der Bahnverkehr nur mit Diesellocks überbrückt werden.

Am 19. Mai verstarb unser Altkommandant Herr EBR Mathias Reichhold nach langer schwerer Krankheit. Er hat nach dem 2. Weltkrieg die Feuerwehr Thalsdorf als Kommandant wieder aufgebaut und dafür gesorgt, dass sie 1946 mit dem Steyr 6x6 auch als eine der ersten Wehren motorisiert wurde. Er führte die Wehr von 1945 bis 1971 als Kdt. Er war in dieser Zeit auch als Abschnittsfeuerwehrkdt. und Bezirksfeuerwehrkdtstv. tätig. Unser „Hiase“ wurde von den Kameraden auf seinem letzten Weg ganz persönlich geführt. An Stelle von Kranz- und Blumenspenden wurde von der Trauerfamilie um Spenden für den Bevorstehenden Umbau des Rüsthauses Thalsdorf gebeten,

Die Planungsarbeiten für den Umbau des Rüsthauses gehen nun in eine Phase, die vorsieht, dass von dem Rüsthaus nur noch die Aussenhaut bestehen bleibt und die Einfahrtstore sowie der Innenraum höher und mit einer neuen Raumaufteilung entstehen soll. Auch die Sanitäranlagen werden erneuert und den Erfordernissen beim Eintritt von Kameradinnen  angepasst. Die Stiege in das Obergeschoss wird nach aussen an die Rückwand verlegt. Auch wird ein neuer großer Kameradschaftsraum mit Küche sowie Räume für Büro, Funk, Magazin, Feuerwehrjugend und Sanitär entstehen.

Eine feierliche Militärische Angelobung fand am 23. Mai am Sportplatz in Launsdorf statt. Mit dabei war auch die Feuerwehr Thalsdorf mit einer großen Abordnung. Unser Feuerwehrjugend durfte dabei Fahne aufziehen und nach dem Festakt wieder einholen.

Am 30. Juli wurde das neue Projekt von der Gemeindeführung (Bürgermeister Seunig und Amtsleiter Petrasko) der versammelten Kameradschaft vorgestellt. Die Baukosten wurden mit  € 485,000,--  veranschlagt! Architekt DI Kurt Waldl ht die moderne Architektur entworfen, die insbesondere eine hohe Funktionalität mit äußerst kurzer Bauzeit aufweist.

Am 9. August fand unsere „Super Power Night – Volume 17 “  mit der Gruppe „Flashback„  statt und war wie immer sehr gut besucht und ein voller Erfolg.

Für den Einsatzbetrieb vom Herbst 2014  bis Sommer 2015 wurde von der Familie Joas die Räumlichkeiten beim Anwesen vlg. Resch zur Verfügung gestellt. In den ersten Septemberwochen wurden die Geräte, Maschinen, Fahrzeuge, Magazin und Kantine in die Räumlichkeiten  zum vlg. Resch umgesiedelt  um so die Einsatzbereitschaft der  Feuerwehr aufrecht zuerhalten. Die Spatenstichfeier wurde am 23. September unter Mitwirkungen von Bgm. Konrad Seunig, Gemeindevertretern, der Wirtschaft sowie der interessierten Bevölkerung gefeiert. Schon am nächsten Tag fuhren die Baumaschinen auf und das Rüsthaus wurde bis auf die Außenwände abgetragen und mit dem Aufbau des neuen Rüsthauses begonnen. Nach Fertigstellung des Rohbaus wurden über die Wintermonate und im Frühjahr von den Kameraden für den Innenausbau viele Eigenleistungen erbracht.

Wieder ein schwerer Verkehrsunfall auf der S37 mit vier Schwerverletzten am 10.Dezember 2014

Zum Jahresabschluss 2014 wurden 58 Einsätze verzeichnet. Davon 5 Brandeinsätze und 53 technische Einsätze.

 

Am 1. Juni 2015 fand die Wahl zum Ortsfeuerwehrkommandanten statt. Bei dieser Wahl wurde Michael Regenfelder zum Ortsfeuerwehrkdt. und Johann Joas Jun. zu sein Stellvertreter gewählt.                                                              

Die Landesmeisterschaft der Feuerwehrjugend und Feuerwehren fand am 27. Juni in Glanegg statt. Die Feuerwehrjugend konnte in verschiedenen Bewerben gute Platzierungen erreichen. Die 1. Gruppe der FF-Thalsdorf belegte nach dem Gewinn des 11. Bezirksmeistertitel am 16.Mai, den 11. Rang bei den Landesmeisterschaften.

Unser BI  Johann Joas Jun. ehelichte seine Sabrina am 12. Juli 2015 im Stift St. Georgen. Obwohl diese Hochzeit im geheimen gehalten werden sollte, sickerte der Termin durch und die Kameradschaft stellte sich mit den besten Glückwünschen bei der kirchlichen Trauung ein.

Am 21. Juli 2015 verstarb unser Patin Uta Reichhold, vlg. Talhofer.

Trotz vieler Einsätze, Übungen, Wettkämpfen, Fest und sonstigen Aktivitäten arbeiteten die Kameraden intensiv am neuen Rüsthaus

Am 6. September wurde das neue Rüsthaus offiziell übergeben. In der Bauzeit von nicht ganz einem Jahr, wurde das ehemalige Rüsthaus bis auf wenige Bestände neu errichtet und ein Antreteplatz mit Museum geschaffen. Das Rüsthaus entspricht den neuesten Erfordernissen für Feuerwehren und kostete der Gemeinde € 570.000,--.  Selbst die Kameradschaft half kräftig mit und brachte ihre Eigenleistung in Form von Geldmitteln und Arbeitsleistung (2.820 Stunden) mit ein.

Gefeiert wurde mit einem Festgottesdienst mit Segnung des Rüsthauses. Es gab einen Tag der offenen Tür mit Leistungsschau der Feuerwehr und eine Schauübung der Feuerwehrjugend. Grußworte gab es von Seiten des Bezirks- und Gemeindekommandos und den Gemeindevertretern. Von Seiten der sechs Patinen wurde die Feuerwehr mit einem passenden Gedicht einem nahmhaften Geldbetrag und einer Gedenktafel am Eingang bedacht.

Am 2. September kam es zum Brand eines Radladers in einem Steinbruch in St. Sebastian. Im Zuge der Löscharbeiten stellte es sich heraus, dass ein zweiter in der Nähe abgestellter Radlader ebenfalls an mehreren Stellen brannte und es Spuren zu einem dritten Bagger gab.
Seitens der Polizei konnte Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden.

Wie jedes Jahr kommt es zu einer Steigerung der Einsatzzahlen. Besonders der technischen Einsätze. So konnte zum Jahresabschluss 2015  79 Einsätze verzeichnet werden. Davon 9 Brandeinsätze und 70 technische Einsätze. Von den Kameraden wurden
16250 Stunden für Einsätze, Übungen, Wettkampftraining, aufbringen von finanziellen Mittel und kameradschaftlichen Terminen aufgewendet.

 

Der Tauchtrupp der FF-Thalsdorf erhielt 2016 einen neuen „Trockentauchanzug“. Da dieser Trockentauchanzug auch vor Kälte schützt, kann er auch im Winter verwendet werden.

Neue Spritzwände gab es für die Feuerwehrjugend. Diese Übungs-Spritzwände werden für die Ausbildung der Jugendlichen und zur Vorbereitung auf die Jugendbewerbe benötigt. Gesponsert wurden sie von der Flex in Althofen in Zuge einer Projektarbeit des Ausbildungszentrums.

In den späten Vormittagsstunden des 13. Juli gingen über den Gemeindegebiet von St. Veit und St. Georgen starke Niederschläge nieder, die mit Sturm verbunden waren. Es kam zu großflächigen Stromausfällen, Keller mussten ausgepumpt und Strassen wieder freigemacht werden.
Gegen 18.00 zog eine zweite Unwetterfront über unser Gebiet hinweg und richtet wieder große Schäden an. Allein die Feuerwehr Thalsdorf musste 11 Hilfeleistungen abarbeiten.

Zum 19. mal fand am 13. August beim Gasthof Joas unsere „Super Power Night“ statt. Mit der Gruppe „Flashback“ war diese Veranstaltung wieder ein voller Erfolg.

Zu einem ungewöhlichen Einsatz wurde die Feuerwehr nach Goggerwenig gerufen. Eine trächtige Kalbin war dort rücklings in einen Sickerschacht gestürzt und musste mittels Kran geborgen werden.

Einen Verkehrsunfall mit einem Toten und einem Verletzten gab es am 27. August in St. Georgen am Längsee. Ein Pkw war im Bereich des Stiftes gegen einen Baum gekracht.Besonders tragisch dabei ist, dass jeder der Einsatzkräfte die beiden Personen gekannt hat.

Zu einem Wohnhausbrand in Goggerwenig kam es am 11. November. Nachdem das Objekt  mit Wärmebildkameras abgesucht worden war, wurde „Brand aus“ gegeben. Ca. 12 Stunden später brannte das jetzt unbewohnte Objekt erneut und es entstand großer Sachschaden.

Einen Rekord an Einsätzen brachte das Jahr 2016 für die Feuerwehr. Es wurden 2016  105 Einsätze verzeichnet. Davon waren 17 Brandeinsätze und 88 technische Einsätze. Von den Kameraden wurden
11.384 Stunden für Einsätze, Übungen, Wettkampftraining, aufbringen von finanziellen Mittel und diverser kameradschaftlichen Terminen aufgewendet.

 

Vom Jänner bis März 2017 gab es auf der S37 (von Mölbling/HelloHaus bis Maria Saal) wieder einige Verkehrsunfälle abzuarbeiten.

Vom 5. bis 7. Mai führte uns unser Ausflug zu unserer Partnerfeuerwehr nachGars am Kamp. Der erste Tag bestand aus Anreise, Treffen mit den Kameraden der Feuerwehr Gars und klang mit einem Heurigenbesuch aus. Am zweiten Tag wurde Schloss Rosenbug mit der Greifvogelschau besucht. Am Nachmittag und Abend stand ein Festakt der FF-Gars am Programm mit Einweihung des neuen Hilfeleistungsfahrzeuges HLF3. Am dritten Tag ging es in den Wiener Prater mit anschließender Heimreise.

Und wieder ein tödlicher Verkehrsunfall auf B317 auf Höhe Gemeinde Kappel/Krappfeld: Eine 44 jährige Frau musste ihren Pkw wegen eines technischen Defekts anhalten. Ein nachfolgender Fahrer eines Kastenwagen übersah den stehenden Wagen und fuhr ungebremst auf.

In den Nachmittagstunden des 1. Juni 2017 (Donnerstag) entlud sich über dem Gebiet rund um den Längsee und Osterwitz ein Unwetter mit bis zu 70 Ltr. Regen pro Quadratmeter. Eine Menge, welche die Böden und Abwasserschächte nicht mehr aufnehmen konnten. Innerhalb kürzester Zeit kam es zu Überschwemmungen von Strassen, Brücken, Unterführungen und Kellern. Auch die Südbahnstrecke wurde im Bereich Launsdorf unterspült. Neben den 4 Gemeindefeuerwehren standen noch 11 weitere Feuerwehren im Hilfseinsatz. Aufgrund der Vielzahl an Einsätzen, entschied man sich im Rüsthaus Thalsdorf eine Einsatzleitzentrale und mit der Gemeinde St. Georgen einen Krisenstab einzurichten. Da mit herkömmlichen Gerätschaften der einzelnen Feuerwehren das Ausmaß an Einsätzen nicht mehr zu bewältigen war, wurde das Kat-Lager des Bezirkes kurzerhand von Althofen in das Rüsthaus Thalsdorf verlegt. Innerhalb von 3 Stunden wurden über die Einsatzzentrale Thalsdorf an die 60 Notrufe im Gemeindegebiet koordiniert und abgearbeitet. Im Bereich St. Sebastian und Launsdorf kam es zum Zusammenbruch der Haupt-Trinkwasserquellen. Gegen 2.00 rückten die letzten Feuerwehren ein. Am Folgetag standen die 4 Gemeindefeuerwehren bis in die späten Abendstunden mit Aufräumarbeiten im Einsatz. Auch am darauffolgenden Tag zogen sich die Einsatztätigkeiten weiter fort. Auch mussten die Teile des Kat-Lagers gereinigt und wieder nach Althofen verfrachtet werden. Die Einsatztätigkeit erstreckte sich bis Montag dem 5. Juli, wobei die Hauptaufgabe  darin bestand, die Quelle in Maigern wieder in Stand zu setzten und den Hochbehälter zu füllen. Viele Kameraden standen mit nur kurzen Unterbrechungen ständig im Einsatz.

Zum 125 jährigen Jubiläum der Feuerwehr wurde eine aktuelle Bilderserie mit den Kameraden und der Feuerwehrjugend aufgenommen.

Auch die „Super Power Nigth“ wird seit 20 Jahren organisiert und am 12., August mit der Gruppe „Flashback“ abgehalten.

Unter dem Eindruck der schweren Unwetter im Sommer 2017 und den damit verbundenen enormen Schäden und der Ausnahmesituation in unserer Region wurde seitens der Gemeinde im Herbst ein Kriesenstab unter der Federfühung von Regenfelder Michael und Rabitsch Hannes ins Leben gerufen. Dieser Kriesenstab besteht aus Mitarbeitern der Gemeinde, dem Gemeindefeuerwehrkommando sowie Zivilpersonen der Gemeinde und trifft sich bei außergewöhnlichen Ereignissen und Kriesensituationen zukünftig in den Räumlichkeiten der Feuerwehr Thalsdorf. Zu diesem Zweck hat die Feuerwehr Thalsdorf, finanziert aus der Kameradschaftskasse und mit viel Eigenleistung, umfangreiche Adaptierungen und Umbauten in ihrer Einsatzzentrale vorgenommen. So ist es nun möglich, auch bei komplettem Stromausfall (ein eigenes Stromagregat speist das Rüsthaus) bzw. wenn das Gemeindegebiet von der Umwelt abgeschnitten ist – wie es beispielsweise im Juni 2017 der Fall war – unabhängig für einen längeren Zeitraum zu arbeiten. Auch wurde eine Vielzahl an Daten und Kartenmaterial digitalisiert, um in Zukunft rascher helfen zu können.

Der Wissenstest in den Kategorien „Bronze, Silber und Gold“ für die Feuerwehrjugend wurde diese Jahr von der Feuerwehr Thalsdorf organisiert und am 23. September im Rüsthaus Thalsdorf abgehalten. Zahlreiche Jugendgruppen aus dem Bezirk nahmen daran teil.

Mit 110 Einsätzen in diesem Jahr wurde eine neue Höchstzahl erreicht. Abgearbeitet wurden 91 Technische und 19 Brandeinsätze.

Unser Tauchtrupp war auch wieder sehr aktiv. Neben mehreren Taucheinsätzen am Längsee und benachbarten Seen wurden zahlreiche Übungen und Tauchgänge getätigt. Auch wurde am Tauchwettbewerben um die „Goldene Rose vom Wörthersee“ teilgenommen
und der 8. Platz belegt.Bei der Leistungschau des Bundesheeres wurde in einem Tauchcontainer Unterwasserarbeiten vorgeführt, Auch das alljährliche Christbaumtauchen wurde am 8. Dezember veranstaltet.

 

Am 5.Jänner 2018 verstarb unser Altkamerad Karl Reichhold, vlg. Talhofer im 97. Lebensjahr

Heftige Unwetter gingen am Donnerstag Abend dem 31. Mai über dem Gemeindegebiet von St. Georgen bis in das Görtschitztal nieder. Riesige Hagelkörner und große Wassermengen sorgten für Weltuntergangsstimmung. In unserer Gemeinde waren ca. 700 Haushalte vorübergehend ohne Strom.

Für die Feuerwehren der Gemeinde wurde nun der gemeinsame „Katastrophen-Anhänger“ angeschaft, welcher im Rüsthaus Thalsdorf stationiert ist. Die Planung und der Innenaufbau wurde von der Feuerwehr Thalsdorf übernommen. Die Beladung besteht aus mehreren Schmutzwasser- und Tauchpumpen, Wassersaugern sowie Notstromagregate. Mit diesem Hänger können in Zukunft im Falle von Unwettern mehrere Einsatzstellen gleichzeitig abgearbeitet werden, da die Einsatzgeräte in Modulen auf Rollcontainern zusammengestellt sind. Die Förderungen vom Landesfeuerwehrverband, Eigenleistungen der Feuerwehren und ein Beitrag durch die Gemeinde machte dieses Projekt erst möglich. Der Ursprung liegt in den verheerenden Unwettern im Sommer 2017.

Die Landesmeisterschaften der Kärntner Feuerwehren fanden am 30. Juni in der Alpen-Arena in Villach statt. Die Feuerwehrjugend der FF-Thalsdorf war mit dabei und hat gute Ergebnisse erzielt.

Zum 21. mal hat am 11. August beim Gasthof Joas unsere „Super Power Night“ stattgefundenen und war wieder ein voller Erfolg.

Unser Tauchtrupp wurde am Samstag dem 1. September zu einem Taucheinsatz zu einem Teich nähe Moosburg-Feldkirchen gerufen. Zwei Kinder waren mit einem Quad in einen Teich gestürzt.  Da die beiden Mädchen angegurtet waren, wurden sie von dem Quad unter Wasser gedrückt und konnten sich nicht befreien.

Am Rüsthaus in Thalsdorf wurde am 18. September ein Defibrillator montiert. Finanziert wurde er von der Kameradschaft der FF-Thalsdorf und von der Nikolo-Aktion St.Georgen. Es ist dies der dritte Defi in unserem Gemeindegebiet.

Der September war durch einen Fahrzeugbrand in Goggerwenig und mehreren Unfällen auf B317 und S37 sehr einsatzreich. Es gab auch einen Toten bei einem Pkw-Unfall auf der Gunzenberg-Landesstrasse in Gemeindegebiet von Mölbling.

Am 24.November verstarb unsere Patin Paula Fritz im 84. Lebensjahr.

Am 28. Dezember führte uns ein Tagesausflug nach Laibach mit Burg- und Stadtbesichtigung und auf den schönen Christkindlmarkt.

Zum Jahresabschluss 2018 wurden 59 Einsätze verzeichnet. Davon waren 8 Brandeinsätze und 51 technische Einsätze. Insgesamt wurden von den Kameraden 9.211 Arbeitsstunden geleistet.

 

Unsere Eisschützen die jedes Jahr mit Turnieren (Gemeinde-, Abschnitts- Kameradschafts- und Einsatzkräfteturnier) sehr aktiv und erfolgreich waren haben heuer einen besonderen Titel errungen. Am 23. März 2019 in Radenthein holten sie den Landesmeistertitel nach Thalsdorf.
Die Moarschaft Thalsdorf war vertreten durch: Hans Joas Sen; Hans Joas Jun, Fritz Thomas und Regenfelder Stefan.

Unser neuer Kat-Hänger und die neue „Fox-Pumpe“ wurden am 27. April gesegnet. Die Segnung wurde von Pfarrer DDr. Christian Stromberger zelebriert. Unsere Patinen mit Frau Buttazoni Sonja, Joas Sabrina, Pichler Karina, Planegger Marlene, Tellian Karin, und Wachernig Elke wünschen den Kameraden ein unfallfreies Arbeiten mit diesen Gerätschaften. Diesem Festakt wohnten unser BFK Friedl Monai, BR Heimo Haimburger, AFK Wolfgang Grilz, EBR Peter Klampfer, Bgmst Konrad Seunig, Vzbgm. Hanelore Fischer, sowie zahlreiche Gemeindevorstände und Gemeinderäte bei. Auch die Bevölkerung war zahlreich vertreten und es wurde anschliessend bis spät Abends noch gefeiert.

Bei den am 1. Juli in St. Salvator stattgefundenen Bezirksmeisterschaften holte die Gruppe Thalsdorf-Mannschaft mit 431,18 Punkten den 12. Bezirksmeistertitel. Die Gruppe Thalsdorf 1 belegte in der Klasse „Bronze A“ mit 364,55 Punkten den 6. Rang.

Am 10. August fand unsere „Super Power Night – Volume 22“ statt, Dieser Event wurde wieder ein voller Erfolg und hat eine Größe erreicht, die mit unseren Kräften (Kameraden und Helfern) kaum noch zu bewältigen ist.

Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es am 5. August auf der B317 in Höhe Edling. Bei einem Frontalzusammenstoß zweier Pkw gab es 4 Todesopfer.

Am 30. August verstarb uns Altkamerad Kohlbrat Günter im 74. Lebensjahr und wurde am 6. September unter großer Anteilnahme der Kameraden und Bevölkerung verabschiedet.

Zu einem weiteren schweren Verkehrsunfall, ebenfalls auf B317 in Höhe Abfahrt Kappel kam es am 24. September in der Früh. Bei diesem Zusammenstoß zwischen einem Kleinwagen und einem Lkw gab es auch ein Todesopfer.

Unser Kameradschaftsausflug vom 18. bis 20 Oktober führte uns nach Salzburg. Am 1. Tag gab es nach der Anreise eine Führung und Besichtigung der Biererlebniswelt in der Brauerei Stiegl mit anschließendem Abendessen. Am 2. Tag besuchten wir den Hangar 7. Am Nachmittag gab es eine Schiffreise mit der „Amadeus“ auf der Salzach bis zum Schloss Hellbrunn. Das Abendessen gab es in der Stadt Salzburg im „Stern-Bräu“. Der 3. Tag begann mit der Besichtigung der „Salzwelten“ im Schaubergwerk Hallein. Nach dem Mittagessen im „Hofbräuhaus Kaltenhausen“ ging es wieder Richtung Heimat.

Der neu geschaffene Öfas-Test wurde am 9. November für alle Gemeindefeuerwehren in Thalsdorf durchgeführt. Dabei mussten von den Atemschutzträgern 7 Stationen durchlaufen werden. Bei diesen 7 Stationen mussten zB. 2 x 200 Meter ohne Material und 2 x 100 Meter mit 2 B-Schläuchen , 2x eine Stiege mit 90 Stufen und 100 Meter mit 2 Kanister zu 20 Kg gegangen werden. Weiters C-Schlauch gerollt und Hindernisse überklettert und unterkrochen werden. Von den 24 Teilnehmern waren 17 Kameraden der FF-Thalsdorf.

Zum Jahresabschluss 2019 wurden 99 Einsätze verzeichnet. Davon waren 21 Brandeinsätze und 78 technische Einsätze. Insgesamt wurden von den Kameraden 13.729 Arbeitsstunden geleistet.

 

Das Jahr 2020 begann wie üblich mit mehreren Einsätzen bei Verkehrsunfällen und Brandeinsätzen sowie div. kameradschaftlichen Tätigkeiten (Gem.-FF-Eisschussturnier, FF-Abschn.-Eisschussturnier, Turnier der Einsatzkräfte).

Mit Anfang März traf uns das „Coronavirus“ voll. Alle Übungen, Besprechungen und Untersuchungen wurden bis auf weiteres ausgesetzt. Bei Alarmierungen wurde mit Rücksicht auf den Einsatzbefehl nur mit einer Mannschaft in kleinem Umfang ausgerückt.  Vor, bei und nach dem Einsatz wurde auf entsprechende Kontakte, Mindestabstände und Hygiene geachtet. Auch unser Wettkampfgruppe musste ein Zwangspause einlegen, da auch das ganze Wettkampfgeschehen ruhte.

Die diesjährige Sammelaktion wurde mit Abstandsregeln, Maskenpflicht bzw. mit Erlagscheinen durchgeführt.

Mit Mai wurden „Coronaeinschränkungen“ teilweise aufgehoben. Der Übungsbetrieb (Gruppenbetrieb) und die Kantinenbetrieb (eingeschränkt) wurde wieder aufgenommen.

Am 29. Und 30. Juli wurde unser Gemeindegebiet wieder punktuell von starken Unwettern heimgesucht. Verkehrswege mussten freigemacht werden und zahlreiche Keller ausgepumpt. Als eine unverzichtbare Hilfe bei der Bewältigung der Anforderungen erwies sich dabei der 2018 angeschaffte Kat-Hänger der im Rüsthaus Thalsdorf stationiert ist.

Am 13. August traf wieder ein schweres Unwetter dem Raum St. Veit. Die FF-Thalsdorf wurde dabei zu sieben Hilfeleistungen alarmiert.

Unsere alljährliche „Super-Power-Night“ wurde „coronabedingt“ ausgesetzt.

Auch die Jungfeuerwehr musste ihre Übungen und Zusammenkünfte anpassen. Trotz allem wurden die Wissentest und Wissensspiele besucht. Trotzdem, die geleisteten Stunden mit 854 können sich sehen lassen.

Unsere Taucher waren mit Übungen und Tauchgängen auch sehr aktiv. Ein Highlight war aber die große Tauchübung mit Fahrzeugbergung aus dem Längsee am 26. August.

Die Öffentlichkeitsarbeit (10. Oktober Feier, Kriegerdenkmalgedenken) wurden mit Einschränkungen wieder aufgenommen.

Zum Jahresabschluss 2020 wurden 72 Einsätze verzeichnet. Davon waren 14 Brandeinsätze und 58 Hilfeleistungen. Trotz dieser widrigen Umständen, wurden von den Kameraden 5.825 Arbeitsstunden geleistet.

 

ab 2021

Ab 1. März 2021 war es wieder möglich Übungen in Zugstärke mit Abstandsregel und Maskenpflicht durchzuführen. Alle Übungen, Besprechungen und Untersuchungen wurden bis auf weiteres ausgesetzt. Bei Alarmierungen wurde mit Rücksicht auf den Einsatzbefehl nur mit einer Mannschaft in kleinem Umfang ausgerückt. Vor, bei und nach dem Einsatz wurde auf entsprechende Kontakte, Mindestabstände und Hygiene geachtet.

Am 30. April fand im Kultursaal im Gemeindeamt St. Georgen in Launsdorf die Jahreshauptversammlung für 2020 statt. Im Anschluss wurde die Wahl zum Ortsfeuerwehrkommandanten abgehalten. Dabei wurden OBI Michaerl Regenfelder und BI Johann Joas Jun. in ihren Funktionen bestätigt.

Am 24. April fand an der Landesfeuerwehrschule die Prüfung zum „FLA in Gold“ statt. Von der FF-Thalsdorf erfolgreich teilgenommen haben BM Johannes Rabitsch, OLM Michael Rabitsch und LM Lukas Krall. Wir gratulieren herzlich.

Am 22.Mai wurde unser Kommandant, OBI Michael Regenfelder zum Gemeindefeuerwehrkommandanten gewählt. Zu seinem Stellvertreter wurde OBI Markus Leitgeb von der FF-Pölling.

Am 27. Juni feierte uns Kamerad, Feuerwehrkurat  Hr. DDr. Christian Stromberger mit einer Hl. Messe sein 30-jähriges Priesterjubiläum. Zahlreiche Vereine und die Kameradschaft gratulierten recht herzlich.

Am 14. August war es wieder soweit, nach einem Jahr Zwangspause, konnten wir wieder unsere „Super Power Night“ – vol.23 feiern. Die Kameradschaft war doppelt gefordert, da dieses Fest zum einen neu aufgestellt wurde und am Hof beim vlg. Resch abgehalten wurde, zum anderen eine erhöhte und aufwendige Kontrolltätigkeit (Corona mit 3G) beim Einlass erforderte. Unsere Besucher waren „feierhungrig“ und so wurde dieses Fest zu einem großen Erfolg.

Am 9. Oktober fand am Längsee der „Tag der Einsatztaucher“ statt. Es waren zahlreich Einsatzorganisationen, Tauchverbände, Landesfeuerwehrverband Burgenland, Gemeinde und Servus TV vor Ort, ebenso eine mobile Druckkammer. Am Programm standen Weiterbildung, Tauchen mit Vollmaske, Helmtauchen mit Oberflächenversorgung, Scootertauchen, Schauübung mit PKW-Bergung aus dem Wasser und Simulation eines schweren Tauchunfalles. Diverse Infostände rundeten das Programm ab. In diesen Rahmen wurde auch die neue Ausbildungsplattform im Längsee eingeweiht.

Im November übernahm unser Kamerad OLM Michael Rabitsch die Funktion des Bezirkswasserbeauftragten und erhielt am 1.1.2022 den Dienstgrad BI verliehen.

Nach Corona-Pause fand am 6. November im Rüsthaus Thalsdorf wieder der Öfast-Test statt. Der Test wurde von allen 25 Teilnehmern, darunter 17 Atemschutzträgern der FF-Thalsdorf, bravourös gemeistert.

Blackout wird immer mehr zum Thema, dazu wurden im Rüsthaus und in der Gemeinde eigene Übungen abgehalten. Auch eine große Bezirksübung wurde abgehalten, bei der alle 47 Rüsthäuser vom Stromnetz genommen wurden und mit Notstrom versorgt wurden. Auch die Gemeinde St. Georgen hat ein Notstromagregat mit  100 KVa angeschafft, welches im  Bauhof der Gemeinde stationiert ist und vor allem für die Aufrechterhaltung der Wasserversorgung vorgesehen ist.

Am 4. Dezember verstarb unsere Patin Charlotte Koschier.

Zum Jahresabschluss 2021 wurden 61 Einsätze verzeichnet. Davon waren 16 Brandeinsätze und 45 Hilfeleistungen. Insgesamt wurden von den Kameraden 9.223 Arbeitsstunden geleistet.

 

Im Jänner 2022 wurde damit begonnen, unsere Geräte und Ausrüstung im neuen Verwaltungsprogramm des Landesfeuerwehrverbandes, MP-Feuer zu erfassen und zu systematisieren. EDV-Beauftragter OBM Rabitsch Hannes und Magazineur HLM Wakonig Robert zeichneten verantwortlich für diese Aufgabe. Diese Arbeiten sind notwendig, um das MP-Feuer-Programm evizienter nutzen zu können (Auswertungen).

Am 27. Jänner verstarb unsere Patin Ingeborg Hude.

Mit der Wasserrettung Längsee wurde am 19. Feber eine gemeinsame Übung zum Thema „Bergung einer eingebrochen Person“ abgehalten. Dabei wurden verschieden Bergetechniken und Selbstbergung vorgestellt und beübt.

Anfang März wurde am Grünstreifen neben dem Rüsthaus ein Ehrendenkmal für die verstorbenen Kameraden der Feuerwehr aufgestellt. Auf Initiative unseres Kameraden EHV Josef Wakonig sowie mit Eigenleistung der Kameraden und der Unterstützung durch Bgm. Wolfgang Grilz konnte dieses Projekt verwirklicht werden.

Am 18. März verstarb unser Kamerad Josef Walter Stromberger nach langer schwerer Krankheit.

Im Frühjahr wurde im Rüsthaus ein Atemschutzkompressor unter Beauftragtem OBM Regenfelder Stefan installiert. Der Kompressor ermöglicht der Feuerwehr die Atemschutz- und Tauchflaschen selbst zu füllen. Auch anderen Feuerwehren und Tauchern wird damit das unkomplizierte Füllen der Sauerstroffflaschen nach Übungen und Einsätzen ermöglicht. Gesponsert wurde der Kompressor vom „Scuba-Tauch-Team“.  Mehrere Kameraden besuchten hierfüf den „Kurs für Kompressoren“ an der Landesfeuerwehrschule.

Bei der am 8. und 9. April im Raum Friesach abgehaltenen Bezirksübung war auch die FF-Thalsdorf aktiv eingebunden. Unser Kameraden organisierten die Tauchübung, waren im Einsatzstab und bei diversen Einsatzszenarien aktiv mit beteiligt.

Im April wurde unser KAT-Hänger mit einer eigenen Stromversorgung (aufgebautes Notstromagregat), Handfunkgeräten, Umfeldbleuchtung und Blitzern ausgestattet und somit sicherer gemacht. Ausgeführt wurden diese Arbeiten von einigen Kameraden und KFZ-Technikermeister Freithofnig Wolfgang.

Die Bezirksstrahlenschutzübung am 28. Mai wurde im Bereich Hochosterwitz abgehalten. Mitorganisiert von unserm Strahlenschutzbeauftragtem HLM Robert Wakonig konnte auch Spürtrupps aus dem Bezirk Wolfsberg begrüßt werden.

Im Mai wurde die FF-Thalsdorf mit einem „Mehrgasmessgerät Altair 5X“ ausgrüstet. Vier Kameraden haben dazu die Ausbildung an der Landesfeuerwehrschule absolviert.  

Der Klimawandel macht sich auch bei uns bemerkbar. So zog am 2. Juni eine Unwetterfront von Meiselding über unser Gemeindegebiet bis nach Kappel und richtete großen Schaden an Kulturen, Verkehrseinrichtung und Gebäuden an. Ein weiteres schweres Unwetter folgte noch am 18. August.

Unsere Partnerfeuerwehr Gars am Kamp feierte vom 3. bis 5. Juni ihr 150 Jähriges Bestandsjubiläum. Dieser Einladung sind wir gerne gefolgt und haben mit einer Abordnung von 21 Mann/Frau an dem Festakt, dem Abschnittsfeuerwehrtag sowie den Feierlichkeiten teilgenommen. Unsere Wettkampfgruppe hat dabei an den von der FF Gars am Kamp organiseirten Aschnittsfeuerwehrleistungsbewerben (trocken) des Abschnittes Gars im Winkl teilgenommen und die Gästeklasse gewonnen.

Unsere 24. Auflage der „Super Power Night“ fand am 13.August statt. Dank dem Einsatz der Kameraden und freiwilligen Helfern wurde es wieder ein großer Erfolg.

Eine große Taucheinsatzübung fand am 25. August am Kraigersee statt. Organisiert und unter Leitung von unserem Bezirkswasserdienstbeauftragten BI Michael Rabitsch nahmen daran sechs Feuerwehren und die Wasserrettung Längsee daran teil.

Zum Jahresabschluss 2022 wurden 52 Einsätze verzeichnet. Davon waren 8 Brandeinsätze und 44 Hilfeleistungen. Insgesamt wurden von den Kameraden 10.068 Arbeitsstunden geleistet.

 

Der stark verregnete Sommer 2023 brachte in den letzten Wochen des Julis, sowie Anfang August mehrere Tage mit anhaltendem Starkregen und Hagel. So mussten immer wieder Strassen frei gemacht, Bäume von Häusern entfernt und Unterführungen und Keller ausgepumpt sowie Sandsacksicherung aufgebaut werden. Die Folgen dieser anhalten Regenperiode waren angeschwollene Abläufe und Bäche, sowie ein mit Wasser gesättigtes Erdreich, mehrere Erdrutsche und Murenabgänge. Besonders die Folgetage nach dem Starkregen, mit dem gestiegenen Grundwasserspiegel, brachten viele Hausbesitzer erst in Notlage. So mussten immer wieder Keller und Wohnungen ausgepumpt werden.

Die 25. Auflage unserer „Super Power Night“ fand am 12. August statt. Mit einem vollen Haus beim vlg. Resch in Thalsdorf  war die Veranstaltung wieder ein voller Erfolg.

Unser diesjähriger Ausflug führte uns nach Graz und in das s üdsteirische Vulkanland.

Unser Mercedes 412D KRF-S, welcher im Sommer 2000 geliefert und zugelassen wurde, wird im Jahr 2026 sein maximales Dienstalter erreichen und muss ausgeschieden werden. Aus diesem Grund wird schon seit ca. zwei Jahren an einem Plan für einen Ersatz gearbeitet. Nach GAP-Vorlagen und Beratung mit der Gemeinde und dem Landesfeuerwehrverband wird es auf ein RLFA2000 hinauslaufen. Nach Abklärung der Finanzierung, wurde am 20. Dezember 2023 bei der Gemeinderatsitzung ein vorläufiger Beschluss für die Anschaffung gefällt. Die vorläufigen Kosten werden ca. € 550.000.-- betragen. Die Förderungen von Land Kärnten und Landesfeuerwehrverband werden € 168.000,-- betragen. Durch die FF-Thalsdorf werden € 50.000,-- und verwertbare Ausrüstung iHv € 40.000,-- erbracht. Der Rest muss durch die Gemeinde und den Verkauf des KRF-S abgedeckt werden.

Unsere Jahreshauptversammlung für 2023 fand am 31.1.2024 im Rüsthaus statt. Vor der versammelten Kameradschaft und den Ehrengästen von Bezirk, Abschnitt und Gemeinde konnte eine erfolgreiche Bilanz vorgewiesen werden. So wurden 111 Einsätze verzeichnet. Davon waren 15 Brandeinsätze und 98 Hilfeleistungen. Für Einsätze, Übungsbetrieb, Fest (SPN), Feuerwehrjugend und div. Abläufe wurden 10.583 Stunden geleistet.

 

Die FF-Thalsdorf als seit 2019 amtierender Landesmeister im Eisschiessen, veranstaltete am 2. März 2024 die Landesmeisterschaft in der Eishalle in Treibach, gefolgt von der Siegerehrung im Kultursaal iin Launsdorf (durch die Coronakrise fanden 2020 bis 2023 keine Gruppenveranstaltungen statt). 30 Mannschaften aus sämtlichen Abschnitten des Bundeslandes fanden sich zeitig in der Früh in der Eishalle Althofen ein und lieferten sich bis in die frühen Nachmittagsstunden ein an Spannung nicht zu überbietendes, kameradschaftliches Eisstockturnier. Zum neuen Landesmeister konnte sich schließlich in einem Herzschlagfinale in der aller letzten Kehre des Turniers die Feuerwehr St.Walburgen aus dem Abschnitt Görtschitztal küren. Die Plätze 2 und 3 gingen an die Feuerwehren Schwabegg und Globasnitz. Bei der anschließenden Siegerehrung im Kultursaal Launsdorf durfte Kommandant OBI Regenfelder Michael und das Team der FF-Thalsdorf neben LFK-Stv. Dietmar Hirm, BFK Friedrich Monai, BFK-Stv. Karl Rainer, Bundesrat Josef Ofner und Bgm. Wolfgang Grilz, zahlreiche weitere Ehrengäste begrüßen. Nach der erfolgten Siegerehrung, die mit dem Kärntner Heimatlied ihren Abschluss fand, ging ein toller sportlicher Tag zu Ende, an dem es zum Schluss nur einen Sieger – die Feuerwehrkameradschaft – gab. Die FF-Thalsdorf, vertreten durch den „Funder-Clan“ (Funder Eduard, Funder Mario, Funder Daniel, Funder Andreas), belegte den 14 Platz.

Unser neuer Holmatro-Akku-Rettungssatz ist im Rüsthaus eingetroffen. Er wird im KRF gegen den alten hydraulischen Rettungssatz ausgetauscht und wird später beim Fahrzeugtausch auf das neue RLF2000 dort eingebaut. Die Anschaffung des Rettungssatzes (ca. € 38.000,--) wurde zu einem Viertel vom Landesfeuerwehrverband Kärnten gefördert, die restlichen Kosten werden je zur Hälfte von der Gemeinde St. Georgen am Längsee und der Feuerwehr Thalsdorf getragen.

 

 

Die Ausführungen stellen nur eine Zusammenfassung umfangreicher Aktivitäten dar und sollen einen kurzen Auszug über zig-tausende Stunden an "Feuerwehr-Arbeit" geben.

Die Einsatzbereitschaft für die Bevölkerung rund um die Uhr dazusein, sowie die Bereitschaft, viele Stunden für Ausbildung und Schulung zu opfern, ist aber nach wie vor ungebrochen. Möge dies auch in Zukunft so bleiben, mit der Unterstützung der Bevölkerung schaffen wir es sicher.


GUT HEIL

 

HV Gerhard Rabitsch
OBI Michael Regenfelder
Schriftführer Stv./ Veranwortlicher Chronik
Kommandant